Mobility on Demand im automatisierten Fahrzeug: Erfolgreiche Demo auf öffentlichen Straßen in Luxemburg!

20. und 21. Juni 2022

Endlich war es soweit. Mit dem Erhalt der lang ersehnten Ausnahmegenehmigung für das automatisierte Fahrzeug der Universität Luxemburg (SnT) zur Durchführung von Tests auf öffentlichen Straßen stand nichts mehr im Weg für die Erprobung der Mobility on Demand. 

Die Testung des Mobilitätskonzepts fand zusammen mit der Universität von Lothringen statt, die eine speziell für das Projekt TERMINAL Online-Reservierungsapplikation entwickelt hat. Ausgewählte Probanden hatten die Möglichkeit eine Probefahrt auf dem Kirchberg-Plateau zu buchen und von Ihrem Start- bis zum Zielort im autonomen Fahrzeug befördert zu werden. 

Das automatisierte Shuttle der Universität Luxemburg feierte an diesen Tagen sein Debut. Weitere Demonstrationen werden noch folgen. 

Ein Video zum Test finden Sie hier:

 

Fach-Workshop «Der ÖPNV von morgen»: Nachhaltige und innovative Mobilitätskonzepte und ihre Konsequenzen für die Arbeitswelt in der ÖV-Branche

04. Mai 2022

Am 04. Mai fand an der TU Kaiserslautern der Fach-Workshop  unten dem Thema «Der ÖPNV von morgen» statt. 

Der Feldversuch mit automatisierten grenzüberschreitenden Shuttles sowie die begleitende Forschung zum Thema Mobility on Demand haben es dem Projekt ermöglicht, zahlreiche Erkenntnisse zu sammeln. Diese konnten die htw saar und das Institut für Mobilität & Verkehr der Technischen Universität Kaiserlautern nun in einem Workshop einem Fachpublikum, bestehend aus Aufgabenträgern, Mobilitätsanbietern und Verkehrsbehörden,  vorstellen und gemeinsam diskutieren.

Im Rahmen einer interaktiven Zusammenarbeit wurde über Chancen und Risiken des Einsatzes von autonomen Fahrzeugen im ÖPNV debattiert. Daneben wurde über schlüssige Mobilitätskonzepte im Bereich des Mobility on Demand gesprochen. Aufgrund der erarbeiteten Visionen fand letztendlich ein reger Austausch über den Wandel der Qualifikationsprofile in der Mobilitätsbranche bis zum Jahr 2040 statt.

Der Workshop hat dem Projekt aufschlussreiche Erkenntnisse gebracht, die für den weiteren Projektverlauf essenziell sind.

Wir danken allen Expert*innen für die Teilnahme!

TERMINAL veranstaltet ergebnisreichen PBA für das Projektvorjahr

16. Februar 2022

Am 16. Februar fand der Projektbegleitausschuss für das Jahr 2021 statt. Aufgrund weiter bestehenden Pandemie-Bedingungen wurde das Event erneut als Online-Veranstaltung durchgeführt.

Neben 13 anwesenden operativen Partnern des Projektes und Vertretern des INTERREG-Programms, nahmen weitere Interessierte und strategische Projektbeteiligte teil. Das große Treffen bat dem Projekt die Chance über alle aktuellen Entwicklungen sowie den im letzten Jahr erreichten Projektfortschritte zu berichten.

INTERREG Referent Herr Jego lobte das Projekt für seine Beständigkeit und Vorgehensweise trotz des Verlustes eines Projektpartners. Daneben gratulierte er zur Erreichung wichtiger Meilensteine und für die erfolgreiche Fortführung des Projektes.

Neben der geglückten Absolvierung der praktischen Testphase mit dem automatisierten grenzüberschreitenden Shuttle für Berufspendler*innen zwischen Frankreich und Deutschland, wurden weitere essenzielle Meilensteine für die Fortführung des Projekts erreicht.

Für das letzte Projektjahr gilt es die wenigen noch fehlenden  Meilensteine aufzubauen und das Projekt zu einem gelungenen Abschluss zu bringen.

Der Termin für den Abschluss-Begleitausschuss steht schon. Wir freuen uns am 16. September 2022, in einer finalen Abschlussveranstaltung, die zahlreichen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen einem Fachpublikum vorzustellen.

Workshop mit den Begleitfahrer*innen zur Bewertung der praktischen Testphase

23. November 2021

Um die Evaluierung des Testfelds abzurunden lud die htw saar die Fahrer*innen und die Geschäftsführung der KVS GmbH  zu einem Workshop ein.

Während dieser Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Fahrtenprotokolle im Hinblick auf die Nutzung des automatisierten Shuttles sowie besondere Vorkommnisse und Herausforderungen mit dem automatisierten System diskutiert. Darüber hinaus hatten alle sechs Fahrer*innen des strategischen Partners die Möglichkeit über ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Emotionen  als «Begleitfahrer*innen» zu berichten.

Alle eingesetzten Fahrer*innen hatten sich freiwillig zur Teilnahme am Test gemeldet. Hauptbeweggründe für ihren Einsatz waren Neugierde, technisches Interesse sowie das Erlebnis einen Tesla fahren zu dürfen. Eine Erfahrung, die sie nicht vermissen möchten.

Die Fahrer*innen sind sich bewusst, dass sich Mobilität verändert und möchten deswegen an innovativen Entwicklungen teilhaben, um einen Einblick davon zu bekommen, wie die Arbeit eines Busfahrers/einer Busfahrerin in Zukunft aussehen könnte.

Ein Zitat eines/einer Fahrer*in:

«Je nachdem was die Zukunft alles bringt…Aber alles in allem, das autonome Fahren wird in ferner Zukunft auf uns alle zukommen und deswegen lernen wir es direkt, am besten von Anfang an, kennen!“

Auch seitens der Geschäftsleitung wird der Feldversuch positiv bewertet. Herr Michel, Geschäftsführer der KVS GmbH sah die besondere Möglichkeit, sein Fachpersonal für die Thematik zu sensibilisieren und bewertete die kostenlose «Ausleihe» der Busfahrer als eine sinnvolle Investition in die Zukunft:

«Die Welt geht weiter und man muss sich darauf vorbereiten. Zwar könnte ich meinem Personal Lehrmaterial und Videos zur Verfügung stellen, aber es gibt nichts Besseres als selbst mit dem automatisierten Fahren zu experimentieren. Und ich erwarte mir auch eine Multiplikatorwirkung im eigenen Haus.»

Der Betriebsleiter Herr Joris fügt hinzu, dass die gesammelten Erfahrungen so positiv sind, dass eine Mitwirkung bei künftigen Projekten durchaus denkbar wäre.

Die htw saar als federführender Partner möchte sich an dieser Stelle im Namen des gesamten Konsortiums für die tolle Unterstützung bedanken.

SR3 berichtet: „Autonomer Nahverkehr auf dem Land“?

10. November 2021

Rund 50 Mitfahrer hat das Terminal-Auto drei Monate lang zwischen Creutzwald in Frankreich und Überherrn im Saarland zur Arbeit gebracht und wieder zurück. Das Projekt kam bei den Pendlern gut an.

Reporterin Nadine Thielen von SR3 berichtet im Rahmen der Themenwoche «Stadt.Land.Wandel» über unser Projekt. Neben einem ausführlichen Interview mit Projektleiter Prof. Dr. Horst Wieker, testet sie eines unserer autonomen Testfahrzeuge und überzeugt sich selbst von der Innovation.

Den ganzen Beitrag finden Sie hier.

 

 

Bildquelle: SR3, Onlinequelle.

Erfolgreiche dritte Begleitkreissitzung für TERMINAL

28. Oktober 2021

#milestone

Ein weiterer Meilenstein ist geschafft! Am 28. Oktober 2021 wurde die dritte Begleitkreissitzung erfolgreich abgehalten.

Bei der digitalen Veranstaltung nahmen operative und strategische Partner sowie weitere Interessenten teil. Die operativen Projektpartner berichteten über aktuelle Herausforderungen, Fortschritte und erreichte Meilensteine. Die praktische Testphase mit Pendler*innen sowie Bürger*innen im deutsch-französischen Anwendungsfall ist ergebnisreich und wirksam abgeschlossen worden. Nun werden alle gesammelten Daten ausgewertet und der Feldversuch evaluiert. 

Zudem gaben die operativen Partner einen Ausblick auf die nächsten Monate. Für das letzte Projektjahr stehen viele weitere aufregende Meilensteine an, die es zu erreichen gilt! Der Fokus liegt besonders auf der Implementierung des zweiten Anwendungsfalls für Mobility on Demand zwischen Frankriech und Luxemburg.

Wir nehmen Sie mit und halten Sie auf dem Laufenden!

 

Automatisiert und sicher – Forschungsprojekt Terminal lud zur Probefahrt ein

Überherrn – 4. September 2021

Bei besten Wetter fand am 4. September 2021 der Tag der Offenen Tür des Projektes TERMINAL in Überherrn statt.

Die durch die htw saar und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes organisierte Veranstaltung war eine Gelegenheit für die Bürgerinnen und Bürger, das Projekt TERMINAL mit den praktischen Feldversuchen kennenzulernen. Das Projektteam konnte die Interessierten gleichzeitig für innovative Verkehrslösungen sensibilisieren.

Alle Bürger*innen hatten die Gelegenheit, mit einem Tesla Model X bei aktiviertem Autopiloten mitzufahren und sich so selbst ein Bild von einem automatisierten Shuttleservice zu machen. Dieses Angebot haben über 30 Personen genutzt: Geräuschlos und voller Spannung fuhren sie los und kamen nach einer zehnminütigen Fahrt zufrieden zurück. Insbesondere der hohe Komfort und die leise Fahrweise wurden als ein großes Plus im Vergleich zu herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmitteln wahrgenommen. Die Passagiere konnten auch feststellen, wo die Grenzen der Automatisierung liegen. Dennoch würden sie automatisiertes Fahren auch Freunden, Familie und Kolleg*innen weiterempfehlen, wie sie in der Umfrage angaben.

[ngg src=»galleries» ids=»12″ display=»basic_thumbnail» thumbnail_crop=»0″]   Fotos: htw saar

Unter den Fahrgästen waren auch die Unterstützer*innen des Projekts vertreten: Die Bürgermeisterin von Überherrn, Frau Yliniva-Hoffmann und der Ortsvorsteher, Herr Zenner sowie Herr Dastillung, Präsident des Gemeindeverbands Warndt (Frankreich) und seine Mitarbeiter*innen konnten an einer Probefahrt teilnehmen und sich im Anschluss mit den Projektverantwortlichen und dem örtlichen Busbetreiber (Herr Michel, Geschäftsführer der KVS GmbH) zur potenziellen Gestaltung des künftigen ÖPNV-Angebots unterhalten.

Am frühen Nachmittag hat die saarländische Verkehrsministerin, Anke Rehlinger, dem Projektstand einen Besuch abgestattet. Neben einer Probefahrt mit einem der Projektverantwortlichen, Herr Prof. Dr. Horst Wieker (Leiter der Forschungsgruppe für Verkehrstelematik, htw saar) konnte die Ministerin auch Feedback der Berufspendler aus erster Hand erhalten: Giovanna Stambene fährt seit Beginn des operativen Testversuchs und ist begeistert: „Ich lebe in Frankreich und arbeite auf dem Häsfeld und ich finde es wirklich super, dass solch ein grenzüberschreitendes Angebot zustande kommt.“ Auf die Frage der Ministerin, ob sie je eine kritische Situation erlebt hat, in welcher sie sich unsicher gefühlt hat, antwortet Giovanna: „Überhaupt nicht, ein Unfall kann mir mit meinem eigenen PKW passieren. Hier sind die Fahrer zur Sicherheit noch da und ich komme total entspannt auf der Arbeit an!“

Auch ein weiterer überzeugter Proband, Christian Paulus, der seine Familie mitgebracht hatte, teilte dem Projektteam mit, dass er es bedauere, dass die praktische Phase in drei Wochen bereits zu Ende gehe. Er werde den Shuttleservice vermissen. Eine Aussage, die die Ministerin dazu veranlasste, den Stand mit einem positiven Blick in die Zukunft zu verlassen: » Ich bin froh, dass wir jetzt in der praktischen Phase des Projekts angekommen sind und einen schönen Demonstrator des automatisierten Fahrens im Saarland zeigen können.»

Ein großes Dankeschön an die Gemeinde Überherrn für ihre Unterstützung bei der Organisation!

 

 

Tag der offenen Tür

Überherrn, 4. September 2021

Informieren  – Spielen  – Gewinnen

Am kommenden Samstag lädt das Projekt TERMINAL ein                                zum Tag der offenen Tür.

Von 9 bis 17 Uhr stehen Projektmitarbeiter Interessierten zur Verfügung, informieren und antworten alle Fragen.

Ziel dieser Veranstaltung ist der grenzüberschreitende automatisierte Shuttledienst der lokalen Bevölkerung vorzustellen und die Gelegenheit geben, das automatisierte Fahren selbst im Rahmen einer Probefahrt zu erleben.

Kommen Sie doch einfach vorbei!

 

 

 

Feldversuch für grenzüberschreitenden automatisierten Shuttledienst gestartet!

12. Juli 2021

Erste Grenzpendler testen den kostenlosen automatisierten Shuttleservice zwischen Creutzwald und Überherrn.

Der lang ersehnte Startschuss ist erfolgt und der automatisierte Shuttleservice rollt! „Überglücklich und sehr stolz“ so beschreibt Prof. Bousonville von der htw saar das Gefühl nach zwei Jahren Arbeit im Projekt TERMINAL. Sein Kollege Prof. Wieker ergänzt: „Das ist ein Meilenstein für den grenzüberschreitenden Pendlerverkehr.“

Nachdem die Rahmenbedingungen für einen automatisierten Verkehr in der Grenzregion im ersten Projektteil erforscht, in einer Probephase die Reaktionen der Fahrzeuge auf der Strecke untersucht und die Begleitfahrer (gestellt von der KVS GmbH) intensiv geschult wurden ist die Zeit für die praktische Testphase gekommen: in einem dreimonatigen Feldversuch wird der grenzüberschreitende automatisierte elektrische Shuttledienst im Realverkehr erprobt.

Für die lange Strecke (17 km) zwischen Creutzwald und dem Industriegebiet „Im Häsfeld“ in Überherrn-Altforweiler, werden zwei TESLA Model X eingesetzt. Der Shuttlerservice bietet registrierten Berufspendlern die einmalige Chance, kostenlos das innovative Mobilitätskonzept auszuprobieren. Von Montag bis Freitag werden die Fahrzeuge zwischen Juli und September Berufspendler aus Frankreich zu ihrer Früh-, Büro-, Mittag- oder Nachtschicht befördern.

Die erste Fahrt startet bereits kurz nach 5 Uhr morgens und die letzte Fahrt endet kurz vor Mitternacht. Der Shuttledienst richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Berufspendler. Das Shuttle fährt an einige Tage nur wenige Male, während er an anderen Tagen alle Arbeitsschichte bedient.

Obwohl die Fahrzeuge Platz für bis zu fünf Passagiere bieten, sieht der Corona Hygieneplan im Projekt vor, dass maximal zwei Fahrgäste gleichzeitig den Shuttledienst in Anspruch nehmen können.

Während der gesamten praktischen Testphase werden technische Fahrzeugdaten gesammelt, die Auskunft geben wann und in welchen Situationen das Fahrzeug im Autopilotmodus selbst gefahren ist und wann es im Gegensatz erforderlich war für die Begleitfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen.

Auch die Erfahrungen und das Fahrerlebnis der Passagiere werden in Form von Befragungen gesammelt und deren Analyse wird wichtige Erkenntnisse über Akzeptanz und Grenzen eines solches Mobilitätskonzepts liefern.

Nach der praktischen Testphase mit Berufspendlern ist es angedacht, den Mobilitätsdienst auch für eine breite Bevölkerung erlebbar zu machen. Der genaue Zeitplan hierfür sowie die Anmeldemöglichkeiten werden zu rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Terminal ist das erste Projekt, dass ein automatisiertes Mobilitätskonzept grenzüberschreitend untersucht. Das Projekt wird durch das Programm „Interreg VA Großregion“ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft. Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert. Federführender Partner des Projektes ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – htw saar.

 

Ladesäulen bei der KVS im Betrieb genommen!

Saarlouis 1. Juli 2021

Es ist soweit! Rechtzeitig zum Start der praktischen Testphase wurden bei unserem Partner – die Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis GmbH –  zwei brandneue 22kW Ladesäulen in Betrieb genommen.

Diese ermöglichen ein schnelles Aufladen beider Versuchsfahrzeuge, die ab dem 8. Juli tatgtäglich die Grenzpendler, die sich zur Nutzung des Shuttleservices angemeldet haben, zwischen Creutzwald und dem Gewerbegebiet im Häsfeld befördern werden.

Somit wird garantiert, dass die Fahrzeuge, die teilweise von früh morgens (4.30 Uhr) bis spät abends (bis Mitternacht) unterwegs sein werden, stets für jede Arbeitsschicht betreibsbereit sind!

 

 

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