Der erste grenzüberschreitende Feldversuch mit automatisierten Minibussen im Regelverkehr!

Das Projekt TERMINAL soll die Möglichkeiten automatisierter Busse im öffentlichen grenzüberschreitenden Personennahverkehr untersuchen und deren sukzessiven Einsatz in Pilotvorhaben vorbereiten.

Projekthintergrund

Von der Idee bis zum Projekt: Die Großregion in Bewegung

Mit 230.000 Berufspendlern, die täglich die Grenzen der Großregion überqueren, – Tendenz steigend – ist die Mobilität für das demographische und ökonomische Wachstum der Großregion von großer Bedeutung aber auch eine Herausforderung.

Der zunehmende Pendler- und Güterverkehr sorgen für hohes Verkehrsaufkommen in der Grenzregion und erhöhen das Unfallrisiko. Gleichzeitig schließen unrentable Buslinien in ländlichen Gebieten, so dass die Mobilität jüngerer oder älterer Personengruppen, die auf ÖPNV angewiesen sind, beeinträchtigt wird. Nicht zuletzt spielt der ökologische Aspekt der Mobilität eine  wichtige Rolle. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass innovative Mobilitätslösungen für die Gestaltung von künftigen Transportmodelle unabdingbar sind. Die Projektidee von Terminal war geboren.

Die Mobilität der Zukunft  muss einfach, günstig und für alle verfügbar sowie sicher, umweltbewusst und flexibel sein.
Die Automatisierung und intelligente Vernetzung des Straßenverkehrs können dabei eine zentrale Rolle übernehmen.

Ziele

Auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden automatisierten Mobilität: Technische und wirtschaftliche Erkenntnisse sammeln.

Primäres Ziel des Projekts TERMINAL ist die Steigerung der grenzüberschreitenden Arbeitermobilität.

Als erster praktischer Test innerhalb des trilateralen digitalen Testfelds DE-FR-LUX wird TERMINAL eine grenzüberschreitende automatisierte Buslinie unter realen Verkehrsbedingungen in der Umgebung der Gemeinden Überherrn (DE) und Creutzwald (FR) erproben.
Dies stellt eine Premiere dar, da neben den technischen Herausforderungen aus Sicht der Kommunikation zwischen Bus und Verkehrstechnik, die gesamten rechtlichen Rahmenbedingungen zum Erlangen einer Ausnahmegenehmigung in beiden Ländern sowie die Anforderungen der Pendler untersucht werden.

Auf einer zweiten Strecke zwischen LUX und DE oder FR wird darüber hinaus Mobility on Demand (MoD) – das heißt, die Möglichkeit, einen Bus je nach Bedarf unabhängig von einem festen Fahrplan bestellen zu können – erforscht.

Neben den technischen Aspekten soll auch untersucht werden, wie sich die Technologie auf die Menschen auswirkt und wie sich automatisierte Fahrzeuge und MoD-Dienste in den bestehenden Öffentlichen Personennahverkehr integrieren lassen. Die Ergebnisse aus diesem multidisziplinären und umfassenden Mobilitätsprojekt werden in Form einer Handreichung zur Einführung von grenzüberschreitenden automatisierten ÖPNV-Verbindungen für Verkehrsbetriebe in ländlichen Gebieten sowie Handlungsempfehlungen für Politik und Mobilitätsanbieter hinsichtlich innovativer Mobilitätsmodelle geliefert.

Arbeitsschritte

Neben der allgemeinen Steuerung und Kommunikation, die über die gesamte Dauer des Projekts anfallen, ist  TERMINAL in fünf weiteren Arbeitsschritten aufgeteilt.

Ergebnisse

Zusätzlich zu den Ergebnissen der einzelnen Aktionen hat das Konsortium eine Broschüre für Mobilitätsanbieter erstellt, die eine Entscheidungshilfe für die Umsetzung automatisierter grenzüberschreitender Verbindungen bieten soll.

Diese kann hier eingesehen werden: Handreichung

Andererseits wurden aus den im Laufe des Projekts gewonnenen Erkenntnissen Empfehlungen für Behörden und politische Entscheidungsträger abgeleitet, um die Entwicklung und nachhaltige Umsetzung von automatisierten Verkehrsverbindungen in der Großregion zu gewährleisten.

Diese Empfehlungen können hier eingesehen werden: Empfehlungen

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