Automatisiert und sicher – Forschungsprojekt Terminal lud zur Probefahrt ein

Überherrn – 4. September 2021

Bei besten Wetter fand am 4. September 2021 der Tag der Offenen Tür des Projektes TERMINAL in Überherrn statt.

Die durch die htw saar und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes organisierte Veranstaltung war eine Gelegenheit für die Bürgerinnen und Bürger, das Projekt TERMINAL mit den praktischen Feldversuchen kennenzulernen. Das Projektteam konnte die Interessierten gleichzeitig für innovative Verkehrslösungen sensibilisieren.

Alle Bürger*innen hatten die Gelegenheit, mit einem Tesla Model X bei aktiviertem Autopiloten mitzufahren und sich so selbst ein Bild von einem automatisierten Shuttleservice zu machen. Dieses Angebot haben über 30 Personen genutzt: Geräuschlos und voller Spannung fuhren sie los und kamen nach einer zehnminütigen Fahrt zufrieden zurück. Insbesondere der hohe Komfort und die leise Fahrweise wurden als ein großes Plus im Vergleich zu herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmitteln wahrgenommen. Die Passagiere konnten auch feststellen, wo die Grenzen der Automatisierung liegen. Dennoch würden sie automatisiertes Fahren auch Freunden, Familie und Kolleg*innen weiterempfehlen, wie sie in der Umfrage angaben.

[ngg src=»galleries» ids=»12″ display=»basic_thumbnail» thumbnail_crop=»0″]   Fotos: htw saar

Unter den Fahrgästen waren auch die Unterstützer*innen des Projekts vertreten: Die Bürgermeisterin von Überherrn, Frau Yliniva-Hoffmann und der Ortsvorsteher, Herr Zenner sowie Herr Dastillung, Präsident des Gemeindeverbands Warndt (Frankreich) und seine Mitarbeiter*innen konnten an einer Probefahrt teilnehmen und sich im Anschluss mit den Projektverantwortlichen und dem örtlichen Busbetreiber (Herr Michel, Geschäftsführer der KVS GmbH) zur potenziellen Gestaltung des künftigen ÖPNV-Angebots unterhalten.

Am frühen Nachmittag hat die saarländische Verkehrsministerin, Anke Rehlinger, dem Projektstand einen Besuch abgestattet. Neben einer Probefahrt mit einem der Projektverantwortlichen, Herr Prof. Dr. Horst Wieker (Leiter der Forschungsgruppe für Verkehrstelematik, htw saar) konnte die Ministerin auch Feedback der Berufspendler aus erster Hand erhalten: Giovanna Stambene fährt seit Beginn des operativen Testversuchs und ist begeistert: „Ich lebe in Frankreich und arbeite auf dem Häsfeld und ich finde es wirklich super, dass solch ein grenzüberschreitendes Angebot zustande kommt.“ Auf die Frage der Ministerin, ob sie je eine kritische Situation erlebt hat, in welcher sie sich unsicher gefühlt hat, antwortet Giovanna: „Überhaupt nicht, ein Unfall kann mir mit meinem eigenen PKW passieren. Hier sind die Fahrer zur Sicherheit noch da und ich komme total entspannt auf der Arbeit an!“

Auch ein weiterer überzeugter Proband, Christian Paulus, der seine Familie mitgebracht hatte, teilte dem Projektteam mit, dass er es bedauere, dass die praktische Phase in drei Wochen bereits zu Ende gehe. Er werde den Shuttleservice vermissen. Eine Aussage, die die Ministerin dazu veranlasste, den Stand mit einem positiven Blick in die Zukunft zu verlassen: » Ich bin froh, dass wir jetzt in der praktischen Phase des Projekts angekommen sind und einen schönen Demonstrator des automatisierten Fahrens im Saarland zeigen können.»

Ein großes Dankeschön an die Gemeinde Überherrn für ihre Unterstützung bei der Organisation!

 

 

La presse en parle: Une navette autonome pour les transfrontaliers

Juillet 2021

La télévision locale de Creutzwald était présente à la mi-juillet pour couvrir l’évènement. Le moment tant attendu est enfin arrivé et la navette autonome du projet TERMINAL circule du lundi au vendredi et ce jusqu’à fin septembre pour emmenner les transfrontliers sur leur lieu de travail de l’autre côté de la frontière.

Angélique et Jérôme sont les premiers à paticiper à l’aventure de la mobilité du futur. Pour en savoir plus, visionnez le reportage réalisé par ENES.

Le Républicain Lorrain a également saisi l’occasion de tester ce nouveau mode de transport et de réaliser un reportage qui sera publié sous forme de série. Voici le premier volet

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Practical test of the cross-border automated shuttle service launched!

July 12th 2021

The first cross-border commuters test the free automated shuttle service between Creutzwald and Überherrn.

The long-awaited start signal has been given and the automated shuttle service is up and running! «Professor Bousonville of the htw saar is delighted and very proud after two years of work on the TERMINAL project. His colleague, Professor Wieker, adds: «This is an important step for cross-border traffic.

After initially investigating the framework conditions for automated transport in the border region, testing the reactions of the vehicles on the route in a dry run phase and intensively training the accompanying drivers (provided by KVS GmbH), the time has come for practical testing: the cross-border automated electric shuttle service is to be tested under real traffic conditions during a three-month trial period,

Two TESLA Model Xs will be used to cover the long distance (17 km) between Creutzwald and the «Im Häsfeld» industrial estate in Überherrn-Altforweiler. The shuttle service offers registered commuters the unique opportunity to try out this innovative mobility concept free of charge. From Monday to Friday between July and September, the vehicles will take commuters from France to their workplace (morning, office, afternoon or night).

The first trip starts shortly after 5 a.m. and the last one ends shortly before midnight. The shuttle service is designed to fully meet the needs of commuters. On some days, the shuttle will run only a few times, while on others it will serve all workplaces.

Although the vehicles can accommodate up to five passengers, the project’s sanitation plan stipulates that a maximum of two passengers can use the shuttle service simultaneously.

Throughout the experimental phase, technical data from the vehicle will be collected to indicate when and in what situations the vehicle is running in autopilot mode and when, on the contrary, it is necessary for accompanying drivers to take over control of the vehicle.

Passenger experiences and driving sensation will also be collected in the form of surveys and their analysis will provide important insights into the acceptance and limitations of such a mobility concept.

After the test phase with cross-border commuters, it is planned to make the mobility service available to the general public. The exact timetable and registration options will be announced in due course.

Terminal is the first project to investigate a cross-border automated mobility concept. The project is financed by the «Interreg VA Grande Région» programme, the European Regional Development Fund (ERDF) and the Saarland Ministry of Economics, Labour, Energy and Transport. The Saarland University of Applied Sciences (htw saar) is the project leader.

 

Feldversuch für grenzüberschreitenden automatisierten Shuttledienst gestartet!

12. Juli 2021

Erste Grenzpendler testen den kostenlosen automatisierten Shuttleservice zwischen Creutzwald und Überherrn.

Der lang ersehnte Startschuss ist erfolgt und der automatisierte Shuttleservice rollt! „Überglücklich und sehr stolz“ so beschreibt Prof. Bousonville von der htw saar das Gefühl nach zwei Jahren Arbeit im Projekt TERMINAL. Sein Kollege Prof. Wieker ergänzt: „Das ist ein Meilenstein für den grenzüberschreitenden Pendlerverkehr.“

Nachdem die Rahmenbedingungen für einen automatisierten Verkehr in der Grenzregion im ersten Projektteil erforscht, in einer Probephase die Reaktionen der Fahrzeuge auf der Strecke untersucht und die Begleitfahrer (gestellt von der KVS GmbH) intensiv geschult wurden ist die Zeit für die praktische Testphase gekommen: in einem dreimonatigen Feldversuch wird der grenzüberschreitende automatisierte elektrische Shuttledienst im Realverkehr erprobt.

Für die lange Strecke (17 km) zwischen Creutzwald und dem Industriegebiet „Im Häsfeld“ in Überherrn-Altforweiler, werden zwei TESLA Model X eingesetzt. Der Shuttlerservice bietet registrierten Berufspendlern die einmalige Chance, kostenlos das innovative Mobilitätskonzept auszuprobieren. Von Montag bis Freitag werden die Fahrzeuge zwischen Juli und September Berufspendler aus Frankreich zu ihrer Früh-, Büro-, Mittag- oder Nachtschicht befördern.

Die erste Fahrt startet bereits kurz nach 5 Uhr morgens und die letzte Fahrt endet kurz vor Mitternacht. Der Shuttledienst richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Berufspendler. Das Shuttle fährt an einige Tage nur wenige Male, während er an anderen Tagen alle Arbeitsschichte bedient.

Obwohl die Fahrzeuge Platz für bis zu fünf Passagiere bieten, sieht der Corona Hygieneplan im Projekt vor, dass maximal zwei Fahrgäste gleichzeitig den Shuttledienst in Anspruch nehmen können.

Während der gesamten praktischen Testphase werden technische Fahrzeugdaten gesammelt, die Auskunft geben wann und in welchen Situationen das Fahrzeug im Autopilotmodus selbst gefahren ist und wann es im Gegensatz erforderlich war für die Begleitfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen.

Auch die Erfahrungen und das Fahrerlebnis der Passagiere werden in Form von Befragungen gesammelt und deren Analyse wird wichtige Erkenntnisse über Akzeptanz und Grenzen eines solches Mobilitätskonzepts liefern.

Nach der praktischen Testphase mit Berufspendlern ist es angedacht, den Mobilitätsdienst auch für eine breite Bevölkerung erlebbar zu machen. Der genaue Zeitplan hierfür sowie die Anmeldemöglichkeiten werden zu rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Terminal ist das erste Projekt, dass ein automatisiertes Mobilitätskonzept grenzüberschreitend untersucht. Das Projekt wird durch das Programm „Interreg VA Großregion“ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft. Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert. Federführender Partner des Projektes ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – htw saar.

 

Automatisiertes Fahren testen – smart mobility erFahren

Merzig

19. Oktober 2019

So lautete das Motto des Tages des offenen Testfeldes in Merzig.
Die Forschungsgruppe für Verkehrstelematik (FGVT) der htw saar hat zusammen mit der Kreisstadt Merzig Bürgern die Möglichkeit eröffnet dies live zu erfahren. Im Rahmen von Testfahrten konnten Interessenten hautnah erleben, wie intelligente Transportsysteme zur Verbesserung der Effizienz im Straßenverkehr und -sicherheit beitragen.

Link zum Fernsehbeitrag im Saarländischen Rundfunk:
19. Oktober 2019 – Saarländischer Rundfunk (auf Deutsch)

weitere Berichterstattung:
20. Oktober 2019 – Saarbrücker Zeitung (auf Deutsch – nur für Abonnenten)

Tester la conduite automatisée – faire l’expérience de la mobilité intelligente

Merzig

19 octobre 2019

Telle était la devise de la journée du champ d’essai ouvert à Merzig.
Le groupe de recherche sur la télématique routière (FGVT) de htw saar et la ville de Merzig ont donné aux citoyens la possibilité de vivre cette expérience en direct. Au cours des essais, les parties intéressées ont pu constater par elles-mêmes comment les systèmes de transport intelligents contribuent à améliorer l’efficacité du trafic routier et la sécurité routière.

Lien vers le reportage télévisé sur la Saarländischer Rundfunk :
19 octobre 2019 – Saarländischer Rundfunk (en allemand)

Des rapports supplémentaires :
20 octobre 2019 – Saarbrücker Zeitung (en allemand – uniquement pour les abonnés)

Testing automated driving – experience smart mobility

Merzig

19th October 2019

This was the motto of the day of the open test field in Merzig.
Together with the Research Group for Traffic Telematics (FGVT) of htw saar the district town Merzig gave citizens the opportunity to experience this live. In the course of test drives, interested parties could experience at first hand how intelligent transport systems contribute to the improvement of efficiency in road traffic and road safety.

Link to the television report on Saarland Radio:
19th October 2019 – Saarländischer Rundfunk (in German)

further reporting:
20th October 2019 – Saarbrücker Zeitung (in German – for subscribers only)

«Mobilität der Zukunft» Deutsch-Französische Podiumsdiskussion

Metz

23. Mai 2019

Professor Horst Wieker ist der Einladung der Agentur INSPIRE METZ gefolgt, die in Zusammenarbeit mit dem World Trade Center Metz-Saarbrücken und BEHR Consulting, eine Podiumsdiskussion zu der „Mobilität der Zukunft“ organisiert hatte. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Woche „Metz est wunderbar“ statt, zu der deutsche und französische Politiker, Forscher und Unternehmer aus der Fahrzeug- und Beförderungsindustrie eingeladen waren.

Im Grand Salon des Rathauses von Metz konnten Redner vor einem Laienpublikum alternative Mobilitätskonzepte und -lösungen für die Zukunft vorstellen. Ob Elektrobusse, automatisierte und connected Shuttles im ÖPNV oder autonome Fahrzeuge für den privaten Gebrauch – die Diskussion hat deutlich gemacht, dass die Mobilität der Zukunft mehrere Ziele verfolgt und nicht eingleisig sein wird.

Weniger CO2-Ausstoß durch Elektro- oder Wasserstoff-Antriebe sind denkbar. Aber auch Konzepte wie car sharing, Fahrradverleih in den Innenstädten und autonome Fahrzeuge können eine Antwort auf verstopfte Straßen und mangelnde Mobilitätsangebote in ländlichen Gebiete werden.

Zum Thema autonomes Fahren konnte Professor Horst Wieker seine Erfahrungen mit dem Publikum teilen und anhand des Projektes TERMINAL deutlich machen, welche Chancen ein selbstfahrender Bus im ländlichen Gebiet aufweisen kann und wie die Fortschritte in der Forschung das Vertrauen der Bevölkerung in intelligente Verkehrssysteme steigen lässt.

Über die Veranstaltung (auf Deutsch)

Table ronde franco-allemande sur la mobilité

Metz

23 mai 2019

Le professeur Horst Wieker a accepté l’invitation de l’agence INSPIRE METZ qui, en coopération avec le World Trade Center Metz-Saarbrücken et BEHR Consulting, a organisé une table ronde sur la «mobilité du futur». L’événement a eu lieu pendant la semaine «Metz est wunderbar», à laquelle étaient invités des hommes politiques, des chercheurs et des entrepreneurs allemands et français du secteur des véhicules et des transports.

Dans le Grand Salon de l’Hôtel de Ville de Metz, les intervenants ont pu présenter à un public non spécialisé des concepts et solutions de mobilité alternatifs pour l’avenir. Qu’il s’agisse d’autobus électriques, de navettes automatisées et connectées dans les transports publics ou de véhicules autonomes à usage privé – la discussion a clairement montré que la mobilité du futur poursuivra plusieurs objectifs et ne sera pas à voie unique.

On peut envisager de réduire les émissions de CO2 grâce à des moteurs électriques ou à l’hydrogène. Mais des concepts tels que le covoiturage, la location de vélos dans les centres-villes et les véhicules autonomes peuvent également constituer une réponse aux routes encombrées et au manque d’offres de mobilité dans les zones rurales.

Sur le thème de la conduite autonome, le professeur Horst Wieker a pu partager ses expériences avec l’auditoire et, sur la base du projet TERMINAL, montrer clairement quelles possibilités un bus automatisé peut offrir dans les zones rurales et comment les progrès de la recherche augmentent la confiance du public dans les systèmes de transport intelligents.

À propos de l’événement (en allemand)

German-French panel discussion «Mobility of the Future»

Metz

23rd May 2019

Professor Horst Wieker accepted the invitation of the agency INSPIRE METZ, which, in cooperation with the World Trade Center Metz-Saarbrücken and BEHR Consulting, had organized a panel discussion on the «Mobility of the Future». The event took place during the week «Metz est wunderbar», to which German and French politicians, researchers and entrepreneurs from the vehicle and transport industry were invited.

In the Grand Salon of Metz City Hall, speakers were able to present alternative mobility concepts and solutions for the future to a lay audience. Whether electric buses, automated and connected shuttles in public transport or autonomous vehicles for private use – the discussion made it clear that the mobility of the future will pursue several objectives and will not be single-track.

Less CO2 emissions through electric or hydrogen drives are conceivable. But also concepts such as car sharing, bicycle rental in inner cities and autonomous vehicles can be a response to congested roads and lack of mobility offers in rural areas.

On the subject of autonomous driving, Professor Horst Wieker was able to share his experiences with the audience and, on the basis of the TERMINAL project, to make it clear what opportunities a self-propelled bus can offer in rural areas and how progress in research is increasing public confidence in intelligent transport systems.

About the event (in German)

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