Feldversuch für grenzüberschreitenden automatisierten Shuttledienst gestartet!

12. Juli 2021

Erste Grenzpendler testen den kostenlosen automatisierten Shuttleservice zwischen Creutzwald und Überherrn.

Der lang ersehnte Startschuss ist erfolgt und der automatisierte Shuttleservice rollt! „Überglücklich und sehr stolz“ so beschreibt Prof. Bousonville von der htw saar das Gefühl nach zwei Jahren Arbeit im Projekt TERMINAL. Sein Kollege Prof. Wieker ergänzt: „Das ist ein Meilenstein für den grenzüberschreitenden Pendlerverkehr.“

Nachdem die Rahmenbedingungen für einen automatisierten Verkehr in der Grenzregion im ersten Projektteil erforscht, in einer Probephase die Reaktionen der Fahrzeuge auf der Strecke untersucht und die Begleitfahrer (gestellt von der KVS GmbH) intensiv geschult wurden ist die Zeit für die praktische Testphase gekommen: in einem dreimonatigen Feldversuch wird der grenzüberschreitende automatisierte elektrische Shuttledienst im Realverkehr erprobt.

Für die lange Strecke (17 km) zwischen Creutzwald und dem Industriegebiet „Im Häsfeld“ in Überherrn-Altforweiler, werden zwei TESLA Model X eingesetzt. Der Shuttlerservice bietet registrierten Berufspendlern die einmalige Chance, kostenlos das innovative Mobilitätskonzept auszuprobieren. Von Montag bis Freitag werden die Fahrzeuge zwischen Juli und September Berufspendler aus Frankreich zu ihrer Früh-, Büro-, Mittag- oder Nachtschicht befördern.

Die erste Fahrt startet bereits kurz nach 5 Uhr morgens und die letzte Fahrt endet kurz vor Mitternacht. Der Shuttledienst richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Berufspendler. Das Shuttle fährt an einige Tage nur wenige Male, während er an anderen Tagen alle Arbeitsschichte bedient.

Obwohl die Fahrzeuge Platz für bis zu fünf Passagiere bieten, sieht der Corona Hygieneplan im Projekt vor, dass maximal zwei Fahrgäste gleichzeitig den Shuttledienst in Anspruch nehmen können.

Während der gesamten praktischen Testphase werden technische Fahrzeugdaten gesammelt, die Auskunft geben wann und in welchen Situationen das Fahrzeug im Autopilotmodus selbst gefahren ist und wann es im Gegensatz erforderlich war für die Begleitfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen.

Auch die Erfahrungen und das Fahrerlebnis der Passagiere werden in Form von Befragungen gesammelt und deren Analyse wird wichtige Erkenntnisse über Akzeptanz und Grenzen eines solches Mobilitätskonzepts liefern.

Nach der praktischen Testphase mit Berufspendlern ist es angedacht, den Mobilitätsdienst auch für eine breite Bevölkerung erlebbar zu machen. Der genaue Zeitplan hierfür sowie die Anmeldemöglichkeiten werden zu rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Terminal ist das erste Projekt, dass ein automatisiertes Mobilitätskonzept grenzüberschreitend untersucht. Das Projekt wird durch das Programm „Interreg VA Großregion“ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft. Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes gefördert. Federführender Partner des Projektes ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes – htw saar.

 

Projektvorstellung in Creutzwald

18. März 2021

Die Vertreter des TERMINAL-Projekts, Frau Isabelle Rösler und Herr Thomas Bouzonville, präsentierten dem Gemeinderat der Verbandsgemeinde Warndt (CC Warndt) am 18. März 2021 die Fortschritte und Details des Projekts.

Auch die regionale Presse war anwesend und berichtete über die Veranstaltung, indem sie am 22. März einen Artikel in der Tageszeitung «Républicain Lorrain» veröffentlichte, um dieses in Europa einzigartige Projekt zu erwähnen, für welches freiwillige Personen gesucht werden, um das Mobilitätskonzept zu testen.

Hinweis für interessierte Grenzgänger!

Zum Presseartikel

Impressionen des Abends auf der Homepage der CC Warndt

Ein großes Dankeschön an den Gemeindeverband Warndt für diese Unterstützung!

 

Erfolgreicher zweiter Projektbegleitausschuss für TERMINAL

23. Februar 2021

Der diesjährige Begleitausschuss musste Corona bedingt digital stattfinden, war aber nicht weniger erfolgreich!

Trotz der aktuellen herausfordernden Situation ist es dem Projekt TERMINAL in 2020 gelungen, substanzielle Fortschritte zu erzielen, wofür die INTERREG Referentin Frau Arnould, dem Konsortium gratuliert hat.

Mit dem Erwerb von zwei Versuchsfahrzeugen ist ein wichtiger Meilenstein im Projekt erreicht worden und die Vorbereitungen für die pratische Testphase laufen auch Hochtour.

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Erfolgreicher erster Projektbegleitausschuss für TERMINAL

Saarbrücken

12. Februar 2020

Im Forum der htw saar fand am Vormittag des 12. Februars 2020 die Präsentation der Fortschritte des Projekts TERMINAL mit allen operativen Partnern vor dem ersten Begleitausschuss und weiteren Interessierten statt.
Wir bedanken uns für die beisherige Zusammenarbeit bei allen Partnern und sehen den kommenden zwei Projektjahren mit Vorfreude und Spannung entgegen!

Video zum grenzüberschreitenden Testfeld für Smart Mobility und 5G-Konnektivität online

Luxemburg

08. August 2019

Luxembourg Trade and Invest hat ein Video zur Präsentation des grenzüberschreitenden Testfeldes fertiggestellt. Dieses stellt alle Vorteile dieses einzigartigen Standortes für Forscher und Unternehmen im Bereich Smart Mobiltät und 5G-Konnektivität vor. Eine Sequenz wurde dem Projekt TERMINAL gewidmet.

Das grenzüberschreitende digitale Testfeld #TestBed für vernetztes und automatisiertes Fahren verbindet 215 km öffentliche Straßen in #Luxemburg, #Deutschland und #Frankreich. Mit der #5G-Technologie bietet es die einmalige Gelegenheit, neue #Mobilitätslösungen für den europäischen Markt zu testen und anzupassen. Eine reale Umgebung mit mehreren Grenzübergängen, Tunnelabschnitten, Verkehrsdichte usw.
Ideal für #Startups, Unternehmen und Forschungsinstitute.

Link zum Video:
08. August 2019 – YouTube (auf Englisch)

«Mobilität der Zukunft» Deutsch-Französische Podiumsdiskussion

Metz

23. Mai 2019

Professor Horst Wieker ist der Einladung der Agentur INSPIRE METZ gefolgt, die in Zusammenarbeit mit dem World Trade Center Metz-Saarbrücken und BEHR Consulting, eine Podiumsdiskussion zu der „Mobilität der Zukunft“ organisiert hatte. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Woche „Metz est wunderbar“ statt, zu der deutsche und französische Politiker, Forscher und Unternehmer aus der Fahrzeug- und Beförderungsindustrie eingeladen waren.

Im Grand Salon des Rathauses von Metz konnten Redner vor einem Laienpublikum alternative Mobilitätskonzepte und -lösungen für die Zukunft vorstellen. Ob Elektrobusse, automatisierte und connected Shuttles im ÖPNV oder autonome Fahrzeuge für den privaten Gebrauch – die Diskussion hat deutlich gemacht, dass die Mobilität der Zukunft mehrere Ziele verfolgt und nicht eingleisig sein wird.

Weniger CO2-Ausstoß durch Elektro- oder Wasserstoff-Antriebe sind denkbar. Aber auch Konzepte wie car sharing, Fahrradverleih in den Innenstädten und autonome Fahrzeuge können eine Antwort auf verstopfte Straßen und mangelnde Mobilitätsangebote in ländlichen Gebiete werden.

Zum Thema autonomes Fahren konnte Professor Horst Wieker seine Erfahrungen mit dem Publikum teilen und anhand des Projektes TERMINAL deutlich machen, welche Chancen ein selbstfahrender Bus im ländlichen Gebiet aufweisen kann und wie die Fortschritte in der Forschung das Vertrauen der Bevölkerung in intelligente Verkehrssysteme steigen lässt.

Über die Veranstaltung (auf Deutsch)

Grenzüberschreitende Mobilität von Morgen organisieren

Saarbrücken

12. April 2019

Die Mobilität der Zukunft muss sicher, umweltfreundlich und flexibel sein. Sie muss auch einfach, kostengünstig und für alle zugänglich sein, um die Entwicklung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes zu erhalten und zu fördern. In diesem Zusammenhang spielen Automatisierung und intelligente Transportsysteme eine zentrale Rolle. Alle Möglichkeiten zur Verbesserung des Flusses von Grenzgängern müssen in Betracht gezogen werden. Ein interessanter Vorschlag, der im Rahmen des TERMINAL-Projekts entwickelt wurde, zielt auf die Einrichtung eines automatisierten elektrischen Pendelbusses zwischen Frankreich und Deutschland ab.

Weiter im Text auf Englisch und Französisch

weitere Berichterstattung:
01. April 2019 – Saarbrücker Zeitung (auf Deutsch – nur für Abonnementen)

Eröffnung des trilateralen Testfeldes für autonomes Fahren DFL

Schengen

03. April 2019

Hohe Prominenz gestern in Schengen.
Die Verkehrsminister aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und dem Saarland trafen zusammen, um das grenzüberschreitende Testfeld für autonomes Fahren im Dreiländereck offiziell zu eröffnen. Das erste transnationale Testfeld soll Industrie und Forschung gleichermaßen dienen Einsatz-Szenarien und neue Technologien über Grenzen hinweg auf allen Straßenarten zu erproben.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) sagte zum Startschuss zum trinationalen Testfeld: „Die Mobilität der Zukunft, die beginnt jetzt – und wir sind mittendrin“.
Auch die saarländische Verkehrsministerin Anke Rehlinger war zugegen und sagte:“Mobilität macht nur Sinn, wenn sie grenzüberschreitend funktioniert. Auf dem Testfeld testen wir wegweisende Schritte auf dem Weg zu smarten Mobilitätskonzepten”. Auch verspricht sie sich Einiges von den Neuerungen des autonomen Fahrens: „Die Ergebnisse werden uns helfen, die Bedingungen im grenzüberschreitenden ÖPNV besser an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten“.

weitere Berichterstattung:
31. März 2019 – Saarbrücker Zeitung (auf Deutsch – nur für Abonnementen)

03. April 2019 – welt.de (auf Deutsch)

03. April 2019 – Pfälzischer Merkur (auf Deutsch)

03. April 2019 – Saarbrücker Zeitung (auf Deutsch – nur für Abonnementen)

03. April 2019 – SOL.de (auf Deutsch)

09. April 2019 – htw saar Blogeintrag (auf Deutsch)

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